Site Loader

Für die Umwelt: das Tideklar Filtersystem

Haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, was mit den Abfällen beim Schleifen Ihrer Brillengläser passiert? Leider landen diese sehr häufig noch immer in unserem Abwasser, da es in Deutschland dafür noch keine abschießenden gesetzlichen Vorgaben gibt.

Im Durchschnitt entstehen circa 5 Gramm Abfall beim Schleifen eines einzelnen Kunststoffglases. Dieser Schleifabfall besteht aus Mikroplastik, welches im schlimmsten Fall durchs Abwasser in unsere Umwelt gerät.

In allen Gewässern unserer Erde lassen sich heute u.a. Spuren von Mikroplastik nachweisen. Die fünf Gramm einer Scheckkarte, die laut Umweltschutzorganisation WWF jeder Deutsche pro Woche an Mikroplastik über die Nahrung aufnimmt, sind da nur ein Beispiel für die Problematik.

Da bei unserem bisherigen Mehrkammer-Filtersystem immer noch nicht die kleinsten Schleifabfälle aus dem Wasser gefiltert wurden und wir auch immer daran arbeiten, unseren ökologischen Fußabdruck etwas kleiner zu gestalten, haben wir uns für eine neue Filteranlage von der Firma Wardakant bei Kiel entschieden.

Wir haben den Gründer der Firma, Niklas Warda auf der diesjährigen Messe Opti in München kennengelernt und wir teilten sofort seine Philosophie, Trinkwasser zu retten und die Verschmutzung durch Produktionsabfälle und Mikroplastik einzudämmen.

Mit der hochmodernen Filteranlage (betrieben mit Osmosewasser) können wir extrem lange schleifen oder arbeiten, ohne das Prozesswasser tauschen zu müssen. Damit sparen wir nicht nur wertvolle Arbeitszeit, sondern schonen auch unsere Umwelt, unsere Maschinen und unsere Nerven. Zudem werden die Kosten für sinnlos genutztes Trinkwasser auf ein absolutes Minimum reduziert. Wir können mit der Tideklar jetzt mehrere Tausend Gläser ohne Wasserwechsel schleifen

Die anfallenden Schleifabfälle können dem System nahezu trocken entnommen und entsorgt werden, ohne den Einsatz weiterer Verbrauchsmaterialien, wie zum Beispiel Filterbeutel. Wir sammeln die Schleifreste bei uns und diese werden dann regelmäßig von der Firma Wardakant abgeholt und dann industriell für neue Produkte weiterverarbeitet.

Wardakant arbeitet mit Hochdruck daran, die umweltgerechte Weiterverarbeitung des Schleifschlamms voranzutreiben, es gibt da schon Einsatzgebiete in der Kunststoffindustrie oder auch als möglicher Zement- oder Baustoffersatz. Wir sind gespannt, was die Zukunft da noch bringt und freuen uns, Teil dieses Weges zu sein.

Es werden nur funktionelle Cookies benötigt, um die Website funktional darzustellen. Sie können Ihr Einverständnis jederzeit in der Datenschutzerklärung unter §8 wiederrufen. ( Impressum | Datenschutzerklärung )

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen